10 Website Typen und ihre Funktionen in einer ausführlichen Übersicht

Es gibt schätzungsweise 1,9 Milliarden Arten von Websites in den unterschiedlichsten Website-Typen und Formen. In diesem Beitrag habe ich für dich zehn verschiedene Website Typen beschrieben, damit die Unterschiede ersichtlich sind und du die richtige Wahl für dein Unternehmen treffen kannst.

Einst waren Websites nur textbasiert und nur von Regierungsorganisationen oder einigen großen Unternehmen verwendet worden. Heutzutage haben sogar die kleinsten Unternehmen ihre eigene Website und obwohl die Anzahl von Websites im Internet überwältigend sein mag, können sie in zehn verschiedene Website-Typen eingeteilt werden. Hier sind zehn der bekanntesten Arten von Websites.

Welchen Website-Typ benötigst du?

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Website-Typ 1: Die Firmenhomepage

Wie man dieser Bezeichnung schon entnehmen kann, geht es hier um die Darstellung eines Unternehmens im Internet.

Eine solche Webseite besteht neben der Startseite in der Regel  aus mehreren Unterseiten. Bei Firmenhomepages geht es vorrangig darum,  seinen potenziellen Kunden Informationen über sein Leistungsangebot zu geben. Hilfreich ist es auch, die Firmen- beziehungsweise Entstehungsgeschichte zu erörtern, die Firmenleitung und das Team vorzustellen und auch seine Referenzen zu zeigen sowie ein Image aufzubauen oder zu verbessern.

Die Ausgestaltung kann bei einer Firmenhomepage unterschiedlich ausfallen. Inhalte können sehr einfach und simpel gestaltet sein, oder aber auch sehr aufwendig und interaktiv. Es kommt immer auf den Geschmack des Unternehmens an und welches Bild man von sich nach außen transportieren möchte.

Die Firmenhomepage ist ein ganz interessanter Website Typ, da es hier auch die Möglichkeit der Mischform geben kann. Mit Mischform ist gemeint, dass es zu Überschneidungen mit anderen Website-Typen kommen kann. So kann man zum Beispiel auf einer Firmenhomepage auch einen Online-Shop einbinden, wodurch ein direkter Verkauf von Waren und Dienstleistungen möglich ist.

Auch eine Blog-Funktion wird gern in Firmenhomepages integriert. Firmen können hier aktuelle News veröffentlichen, Einblicke in die Firma geben oder aber auch gezielt Ratgeber-Artikel verfassen, um mehr Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu erhalten.

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Website-Typ 2: Der Onepager

Unter einem Onepager (auch One Pager) versteht man eine Homepage, die in ihrem Kern nur aus einer einzigen Seite besteht. Das bedeutet, dass alle Informationen konzentriert auf der Startseite ausgegeben werden. Bei einem Onepager wird jedoch mindestens eine weitere Unterseite für das Impressum und den Datenschutzbestimmungen gebaut, um die rechtlichen Erforderlichkeiten abdecken zu können.

Der Aufbau eines Onepagers erfordert viel Geschick und Know-how. Denn alle Inhalte müssen sinnvoll und strukturiert für Besucherinnen und Besucher gegliedert sein. Unorganisierte Textblöcke und Bilder können Besucher schnell überfordern oder unübersichtlich wirken lassen.

Der Vorteil eines One Pagers ist, dass eine solche Website schnell und gegenüber anderen Website-Typen eher preisgünstig erstellt werden kann. Der Onepager kann mit dem Unternehmen mitwachsen! Sofern du die Website von mir machen lässt, ist sie sogar zum späteren Zeitpunkt noch erweiterbar (zum Beispiel mit weiteren Unterseiten, Shop und Blog). Auch die Optimierung für einen speziellen Suchbegriff kann mit einem Onepager umgesetzt werden, um in Suchmaschinen unter einer bestimmten Leistung gefunden zu werden.

Website-Typ 3: Die Landingpage

Eine Landingpage zählt zu den Website Typen, mit der man gezielt ein ganz bestimmtes Produkt oder Dienstleistung bewerben kann. Eine Landingpage erstellt man immer dann, wenn man Werbeanzeigen bei Google, Facebook und Co. schalten möchte.

Das besondere an einer Landingpage ist, dass sie immer für ein einziges und vordefiniertes Ziel speziell konzipiert wird. Man lenkt die Aufmerksamkeit eines Besuchers auf ein ganz bestimmtes Angebot. Somit wird der Absatz zu diesem jeweiligen Produkt oder Dienstleistung gesteigert. Das besondere bei der Landingpage ist dabei, dann man alle wichtigen Informationen direkt im sichtbaren Bereich sieht.

Neben der einzelnen Seite, die den Kern der Landingpage ausmacht, gibt es meist nur noch eine oder zwei Unterseiten fürs Impressum und den Datenschutzbestimmungen. Aufgrund der Beschränkung auf die nur rechtlich notwendigen Unterseiten hat man bei einer Landingpage auch keinen großen Bedarf für ein Navigationsmenü. Bei einer Landingpage ist das natürlich von Vorteil, da der Besucher ja nur eine Kernbotschaft liest und nichts davon ablenkt.

Eine Landingpage ist meist datengetrieben. Das bedeutet, dass hier nicht das Design im Vordergrund steht, sondern Messdaten aus Google Analytics oder anderen Datenmessungstools ausgewertet werden, um Informationen über das Verhalten der Besucher zu erhalten. Diese Messdaten geben Aufschluss darüber, welche Optimierungen zu einer Verbesserung der Anfragequote oder Kaufabschlüsse führen würden. Der Unterschied gegenüber einem Onepager oder einer Microsite ist, dass das Tracking hier implementiert werden muss, um überhaupt das Besucherverhalten messen zu können.

Landingpages müssen also nicht besonders aufwendig gestaltet sein, manchmal ist das einfachste Design die Variante, welche die besten Ergebnisse bringt.

Weiterführende Informationen und Merkmale einer Landingpage

Website-Typ 4: Onlineshops

Onlineshops haben unser Konsumverhalten in den letzten Jahren gravierend verändert. Man kann seine Waren rund um die Uhr Milliarden Menschen zugänglich machen. Und das unabhängig von Öffnungszeiten oder Landesgrenzen.

Alleine in Deutschland wurden über Online-Shops 2020 rund 72,8 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet. Die Tendenz für die nächsten Jahre ist natürlich steigend.

Grundsätzlich besteht ein Onlineshop in der Regel aus Produktkategorien, angebotenen Artikeln mit Preis- und technischen Informationen, einem Warenkorbsystem und einem Kundenbereich.

Besucher suchen Produkte in den Kategorien oder mit der integrierten Suchfunktion. Das Produkt der Wahl lässt sich dann im Warenkorb zwischenspeichern. Der Warenkorb fungiert hierbei als virtueller Einkaufswagen. Hier befinden sich Produkte in übersichtlicher Form gebündelt, damit sie bestellt werden können. Schließlich werden die Produkte im Warenkorb durch Eingabe der Bestelldaten und der Zahlungsmethode bestellt. Natürlich müssen vorher zu Zahlungsdienstleistern geschlossen und in die Website eingebunden werden.

Um den Absatz zu fördern, nutzt man Marketingtools. Zu diesen gehören unter anderem kurzfristige oder limitierte Sonderangebote, zudem noch besondere Rabatte und eingebundene Kundenbewertungen, wodurch potenzielle Kunden eher eine Kaufentscheidung treffen können.

Website-Typ 5: Blogs

Das Bloggen zählt zu den effektivsten Marketing-Säulen eines jeden Unternehmens. Sie lebt von aktuellen Inhalten und der Interaktion mit den Lesern. Aktualität setzt stets neue und zeitgemäße Beiträge voraus.

Blogs sind chronologisch aufgebaut. Der aktuellste Beitrag steht immer ganz oben, gefolgt von den Älteren. Das Ziel von einem Blog ist, die Auffindbarkeit in Suchmaschinen und unter gewissen Suchbegriffen seiner Branche gefunden zu werden.

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Folgende Beitragsarten sind in Blogs sehr beliebt:

• Ratgeber
• Tutorials
• Allgemeine Informationen zu bestimmten Themen (wie dieser Beitrag den du gerade liest)
• Neuigkeiten über die Firma
• Produktbeschreibungen und Bewertungen
• Nachrichten

Beiträge kann man in verschiedensten Formen darstellen. So kann ein Blogbeitrag rein aus Text bestehen oder empfehlenswerter weise aus Bilder und Videos angereichert werden. Empfehlenswert ist es natürlich, die Texte mit Absätzen aufzulockern, um die Leserlichkeit zu verbessern.

Sofern die Qualität der Blogbeiträge gut sind und die Inhalte für Suchmaschinen optimiert wurden, kann man sich nach einer gewissen Zeit über immer neue Besucher freuen.

Einen Blog kann man alleine oder aber auch im Team starten. Content Management Systeme wie WordPress, Joomla oder Drupal bieten die Möglichkeit, mehrere Nutzer anzulegen, die gleichzeitig an den Inhalten arbeiten können. Die Autoren werden in jedem Beitrag mit der Uhrzeit und dem Datum der Veröffentlichung gekennzeichnet.

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Blog sind besonders interessant, weil man seinen Leserinnen und Lesern viele Interaktionsmöglichkeiten bieten kann. Dazu zählen Dinge wie das Teilen von Beiträgen in den sozialen Medien. Die Möglichkeit, Beiträge zu kommentieren und sich so über die Themen des jeweiligen Blogbeitrags auszutauschen. Die Art der Kommentare kann sich hierbei in Abhängigkeit vom System unterscheiden. Angefangen von der maximalen Länge, von einem Kommentar bis Möglichkeiten der Einfügen von Bildern oder aber auch von Emojis.

Blogs können für sich selbst als Website Typ stehen oder als Funktion in jede Art von Websites integriert werden. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer nutzen Blogs, um ihr Bekanntheitsgrad zu erhöhen.

Website-Typ 6: Online- & Nachrichten-Magazine

Die Website Typen Online- oder Nachrichten-Magazine ähneln stark dem Website-Typ Blog. Doch anders als bei einem Blog leben Magazine von aktuellen Themen, die die Welt oder ein ganz bestimmtes Klientel ansprechen. Zudem sind die Inhalte kategorisiert, um eine bessere Übersicht der Themen für die Leser zu schaffen. Durch das gezielte Kategorisieren der Inhalte haben Magazine den großen Vorteil, dass die Leser hier nicht lange nach den gewünschten Inhalten suchen müssen und direkt die Kategorie anwählen, die sie interessieren.

Auch bei Magazinen stehen aktuelle Beiträge ganz oben, wie es bei einem Blog der Fall ist, nur werden sie auf der Startseite schon gegliedert untereinander dargestellt. Jede News verfügt über ein Beitragsbild, dass das Ziel hat, zum anklicken zu animieren.

Jedem Beitrag in einem Onlinemagazin kann man verschiedene Informationen entnehmen. Dazu gehören Infos zum Autor, das Datum und Uhrzeit der Veröffentlichung und die jeweilige Kategorie.

Website-Typ 7: Portfolio Website

Eine Portfolio Website kommt im Gegensatz zu vielen anderen Website Typen mit sehr wenig bis kaum Text aus. Im Mittelpunkt stehen hier ausschließlich Bilder, Videos oder Referenzen.

Eine Portfolio Homepage ist im Prinzip eine moderne digitale Galerie. Sie wird sehr übersichtlich gestaltet und trägt zum Image des Inhabers der Portfolio Website bei.

Je nach Portfolio-Typ sollten Bilder und Videos sinnvollerweise mit einem Klick vergrößerbar sein. Eine Portfolio Website kann eine eigenständige Homepage sein, sie ist aber auch in andere Website Typen integrierbar.

Portfolio Websites kommen mit wenigen Unterseiten aus, doch je nach Branche macht es manchmal viele Unterseiten aufzubauen. So können Immobilienmakler zum Beispiel ihren Immobilienbestand in Form einer Galerie darstellen lassen und bei Klick gelangt der Interessent dann zu einer Unterseite mit dem Exposé des jeweiligen Objektes. In einer ähnlichen Form können es auch Künstler darstellen, wo der Besucher nach dem Klick auf das jeweilige Bild weitere Informationen zum jeweiligen Kunstwerk abrufen kann.

Website-Typ 8: Online-Verzeichnisse

Online-Verzeichnisse werden häufig auch als Webverzeichnis oder auch als Webkatalog bezeichnet. In einem solchen Verzeichnis werden bestimmte Informationen und Daten bereitgestellt. Eine solche Informationssammlung können zum Beispiel Branchenverzeichnisse mit Unternehmensdaten wie Webseiten und deren Adressen sein. Es könnten aber auch Linksammlungen oder Blogsammlungen sein.

In der Regel ist ein solches Verzeichnis auf ein bestimmtes Thema bezogen. In vielen Fällen macht es Sinn, die Inhalte mittels Kategorien zu unterteilen. Ein solcher Aufbau wird vor allem dann bevorzugt, wenn die dargestellten Informationen einen unterschiedlichen Themenbezug haben.

Doch das wichtigste und zentrale Gimmick eines Verzeichnisses ist die Suchfunktion. Denn die ein Verzeichnis hat extrem viele Unterseiten, die sinnvoll kategorisiert werden müssen. Der Aufbau und die Anreicherung der Daten in einem Verzeichnis sind sehr aufwendig, kostenintensiv und benötigt viel Zeit.

Neben den vielen Unterseiten haben Verzeichnisse meist noch einen Kundenbereich, worin Unternehmensinhaber*Innen ihre Daten angeben, verändern und hinzufügen können.

Website-Typ 9: Microsites

Unter Microsites versteht man als Website Typ eine Website mit wenig Verschachtelungen der Unterseiten. Man kann diese Form der Homepage auch vergleichen mit einem Onepager. Doch anders als bei einem One Pager muss man sich bei der Darstellung von Informationen nicht auf eine Seite beschränken. So können Microsites auch aus mehreren Unterseiten bestehen. Unterseiten werden aber meist nur in der ersten bis maximal zweiten Ebene erstellt.

Microsites bieten sich gerade für Firmen sehr gut an, die ein neues Produkt oder eine Leistung auf den Markt bringen. Man beschränkt dabei den Fokus auf das spezielle Produkt oder Dienstleistung.

Microsites werden auch verwendet, wenn ein Unternehmen mehrere Standorte hat. So kann man dafür sorgen, dass die Filialen voneinander unabhängig zu finden sind (so macht es zum Beispiel Carglass). Damit können Microsites eine eigenständige Homepage, aber auch eine Ergänzung einer Hauptpräsenz sein. Die Verwendungsmöglichkeiten einer Microsite sind somit sehr vielfältig.

Website-Typ 10: Nischen Websites

Eine Nischenwebsite ist eine ganz spezielle Art einer Website. Sie werden eingesetzt, um online Geld verdienen zu können. Es ist ein Websitetyp, dass viele Aspekte anderer Website Typen beinhalten kann.

Inhaltlich beschäftigt sich eine Nischenseite mit einem ganz spezifischen Thema. Daher kommt auch der Name.

Auf einer Nischenwebsite werden passend zum Nischenmarkt Fachinformationen für Interessenten zur Verfügung stellt. Das spezifische Thema und Produkte sowie Dienstleistungen darin werden bis ins kleinste Detail beschrieben. Die Informationsdichte im Vergleich zu einer klassischen Homepage deutlich höher.

Der Website-Typ „Nischenseite“ ist sehr beliebt, weil man sich hier mit etwas Aufwand ein kleines Nebeneinkommen im Internet aufbauen kann. Das Geld verdient man mit Affiliate-Marketing, Werbeanzeigen, selbst erstellten Onlinekursen oder durch den Verkauf von selbst geschriebenen E-Books. Auch ist es möglich, ein Shop zu integrieren und direkt Produkte passend zum Nischenthema zu verkaufen.

Die Ausgestaltung einer Nischen Homepage kann sehr unterschiedlich ausfallen. Von aufwendig bis sehr nüchtern und mit Fokus auf die Inhalte. Die Besucher einer Nischenseite kommen von Google, Bing und anderen Suchmaschinen.

Für die Erstellung einer Nischenseite verwendet man meistens Content Management Systeme. Diese bieten neben der Blog-Funktion auch eigens für Nischenseiten programmierte Erweiterungen.

Nischenwebsites sind eine bunte Mischung anderer Website Typen. Typische Elemente anderer Website Formen sind hiermit kombinierbar. So kann die Nischenwebsite über ein Blog verfügen, einen Onlineshop integriert haben und die Inhalte können wie bei Online-Magazinen sehr kategorisiert dargestellt sein.

Die Bezeichnung Nischen Website bezieht sich also weniger auf die Gestaltung, sondern beschreibt einen Website Typ. Sie bietet Lösungen für spezielle Zielgruppen und verfügt über einen hohen Informationsgehalt.