Was ist WordPress? Einfach erklärt!

Was ist WordPress? WordPress ist aktuell die beste Möglichkeit, um eine sehr funktionale Website oder Blog zu erstellen. Es ist wie ein Betriebssystem für Internetseiten und über 36 % aller Websites weltweit, laufen auf der Basis von WordPress. Das bedeutet, dass mehr als jede dritte Website die man besucht, eine WordPress-Website ist.

WordPress ist ein Open Source Content Management System. Das bedeutet, dass es jeder nutzen und nach seinen Bedürfnissen anpassen kann. Mit WordPress kann man auch ohne Programmierkenntnisse eine Homepage bauen und sich dann voll und ganz auf die Erstellung der Inhalte konzentrieren.

Es ermöglicht also Privatleuten und Unternehmen die Möglichkeit, eine vollwertige Website mit verschiedensten Funktionen ins Internet zu stellen. Mittels Designvorlagen und Plugins kann man eine auf WordPress basierende Website seinen Anforderungen anpassen.

Was ist WordPress und was kann man alles damit machen?

WordPress ist ein System, welches 2003 von Matt Mullenweg und Mike Little als Lösung für die Erstellung von Blogs entwickelt wurde. WordPress wurde dadurch sehr schnell sehr beliebt und somit stiegen die Anforderungen der Nutzer und WordPress entwickelte sich zu einem System, mit dem man mittlerweile alles Mögliche anstellen kann.

WordPress Logo

Unterstützt wird WordPress dabei von freien Entwicklern die mit Themes und Plugins. Themes sind Designvorlagen, wodurch man die Optik der Seite verändern kann. Plugins kann man am ehesten als „Programme“ beschreiben, womit man seiner Seite bestimmte Funktionen verleihen kann. Mit WordPress Plugins kann man zum Beispiel Kontaktformulare, eine Bildergalerie und Tabellen integrieren, ohne etwas codieren zu müssen.

Durch die Vielzahl an Nutzer wuchs WordPress zu einem riesigen Ökosystem heran. Man kann von einer einfachen Firmenwebseite bis hin zu einem Shop, alles mit WordPress umsetzen. Das ist aber noch nicht alles. Weitere Einsatzmöglichkeiten für WordPress sind:

  • Firmenhomepages
  • Onlineshops
  • Blogs
  • Online Magazine
  • Portfolio Webseiten
  • Foren
  • Mitgliederseiten
  • Landingpage
  • Nischenwebsites
  • Verkaufsseiten
  • Kleinanzeigen Portale
  • Verzeichnisse

Man kann auf Basis von WordPress fast alles umsetzen, was man will. Nachfolgend gehen wir etwas tiefer in die Materie hinein. Zu Beginn muss man sich nämlich entscheiden, ob man die Seite über WordPress.com hosten lassen will, oder direkt selbst mit seinem Hoster verknüpfen möchte.

Was ist der Unterschied zwischen WordPress.org und WordPress.com?

Wer auf Anraten eines Freundes oder Geschäftspartners nach WordPress sucht, wird zwei verschiedene Varianten vorfinden. Wer den Unterschied kennt, ist klar im Vorteil. Daher hier die Erklärung:

Von WordPress.com gehostete Homepage

WordPress.com ist eine Version von WordPress, wo das Hosting direkt von WordPress übernommen wird. Man benötigt dafür kein Hosting Service und kann sogar kostenlos starten. Wenn man sich für die kostenlose Variante entscheidet, muss man jedoch damit leben, dass die Internetadresse den Zusatz „.wordpress.com“ beinhaltet (Beispiel: www.meinewebsite.wordpress.com).

Eine solche Domain ist natürlich zu lang und wirkt nicht sehr professionell, wenn man ein ernsthaftes Business betreiben möchte. Wenn man gar kein Budget haben sollte, ist es aber immer noch besser, als keine Website haben.

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Was ist WordPress Hosting?

Man muss nicht unbedingt separat ein Hosting Service beauftragen. Über WordPress.com kann man Hosting buchen und auch eine richtige Domain buchen.

Hosting bei WordPress.com
Preisübersicht für das Hosting bei WordPress.com (Bild: WordPress.com)

Die Preise für die Tarife „Persönlich“ und „Premium“ gehen in Ordnung. Leider kann man auf der Angebotsseite keine weiteren Serverspezifikationen finden, was die Tarife im Allgemeinen etwas undurchsichtig macht. Die beiden größeren Tarife sind leider etwas teuer und ungeeignet. Das geht über diverse Hosting-Anbieter entweder günstiger, oder man bekommt bessere Leistung.

Die WordPress.org Variante

WordPress.org ist die Software, welches man selbst irgendwo hosten lassen kann. Das ist mit Sicherheit die beliebtere Variante, da das System auf einem deutschen Server gehostet werden kann und schnellere Ladezeiten erreicht werden können. Als WordPress.org Nutzer hat man Einfluss auf den Quelltext der Seite. Der Vorteil liegt darin, dass man die Webseite seinen Bedürfnissen besser anpassen kann.

Das Content Management System WordPress wurde aufgrund seiner Suchmaschinenfreundlichkeit sehr beliebt und viele Entwickler haben es mit Plugins verbessert, wodurch eine riesengroße Community entstanden ist.

WordPress Vorteile

Vorteile von WordPress

Die Vorteile von WordPress sind groß!

WordPress ist eines der modernen Methoden um eine gute Webseite selbst erstellen zu können. Auch für Nicht-Programmierer ist es eben die bessere Alternative als ein Homepage-Baukasten und hier kommen die Gründe warum.

WordPress kann jeder bedienen

Die Bedienung von WordPress ist sehr einfach. Im eingeloggten Zustand, kann man als Nutzer Texte, Bilder, Verlinkungen und Downloads erstellen. Der Texteditor ist von jedem bedienbar, der schonmal mit Microsoft Word oder OpenOffice Writer gearbeitet hat. Siehe Bild:

Der WordPress Texteditor
Wer mit einem Office-Programm zurechtkommt, kommt auch mit dem WordPress-Texteditor sehr gut klar. Alle Funktionen, die man aus gängigen Schreibprogrammen kennt, findet man auch hier.

WordPress ist sehr ausgereift

WordPress gibt es bereits mehr als 15 Jahre und das System wurde seit dem ständig erweitert und verbessert. Als Nutzer bekommt man ein sehr ausgereiftes System, welches alle Kinderkrankheiten hinter sich gebracht hat.

WordPress ist zukunftssicher

Durch den riesigen Erfolg von WordPress sehen Zukunftsprognosen sehr gut aus. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird die Anzahl der WordPress-Nutzer sogar noch weiter wachsen und immer mehr Funktionen werden hinzukommen.

Google liebt WordPress

Eines der Gründe, warum WordPress so erfolgreich wurde, war die Tatsache, dass viele WordPress Internetseiten von Google bessere Sichtbarkeit bekommen. Das liegt sicher an der sauberen Codierung des Quelltextes und Plugins, die es einem leichter machen, eine Onpage-Suchmaschinenoptimierung durchzuführen. Diese Tatsache ist bis heute so geblieben. Eben genau aus diesem Grund läuft auch kareon.de auf Basis von WordPress.

WordPress ist erweiterbar

WordPress bietet viele gestalterische und auch funktionelle Erweiterungsmöglichkeiten. Während man bei der herkömmlichen Erstellung einer Seite schon für einen datenschutzkonformen Kontaktformular so einiges programmieren müsste, kann man es als WordPress-Nutzer mit einem Plugin umsetzen. Dies gilt auch für sicherheitsrelevante und andere funktionelle Dinge.

Die Nutzung von WordPress ist kostenfrei und werbefrei

Ein weiterer Vorteil ist, dass man WordPress kostenfrei downloaden und nutzen kann. Es ist quasi ein Betriebssystem für Websites, dass man mit allen Webservern verknüpfen kann. So spart man sich eine teure Neuprogrammierung und passt ein bestehendes System seinen Anforderungen an.

WordPress Nachteile

Nachteile von WordPressEines vorweg: Da WordPress ständig an neuen und sinnvollen Updates und Funktionen arbeitet, sind die Nachteile mit der Zeit geringer geworden. Eben die ganzen Funktionen haben dazu geführt, dass WordPress sehr wuchtig geworden ist und somit die Ladezeiten-Optimierung schwieriger geworden sind. Das ist auch der Grund, warum in besseres Hosting investieren sollte.

Zudem sind größere Anpassungen selbst für Programmierer eine kleine Herausforderung, weil man sich jedes Mal als Entwickler in die Logik anderer Entwickler einarbeiten muss.

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Da WordPress das führende Content Management System ist, sind Hacker nicht weit. WordPress Seiten werden häufig angegriffen, daher ist es wichtig, sich für einen höherwertigen Hostinganbieter zu entscheiden, wodurch die Seite per Mausklick, auf den Zustand bringen kann, bevor es gehackt wurde.

Für wen ist WordPress geeignet?

Für wen ist WordPress geeignet?
WordPress ist für alle Geschäftsgruppen geeignet. Egal ob Mittelständisches Unternehmen oder kleine Malerfirma.

WordPress ist für jede Betriebsgröße und auch für Privatleute geeignet. Es gibt keine Einschränkungen für gewisse Branchen.

WordPress ist mittlerweile die beliebteste Art eine Homepage, Blog oder Shop zu erstellen.

Für diejenigen, die etwas technisches Verständnis mitbringen, können sich in WordPress schnell selbst einarbeiten und es auf dem eigenen Server installieren und gewisse Anpassungen selbst vornehmen. Alle anderen können die Einrichtung von WordPress auch einem Profi in die Hände geben und anschließend nur die Inhalte editieren.

Es ist also egal ob es sich um eine Website für ein Kosmetikstudio, Privatdetektiv oder Ferienwohnung handelt.

Was sind die nächsten Schritte?

Wenn du jetzt mit der Erstellung einer WordPress-Internetseite starten möchtest, zeige ich dir hier die nächsten Schritte, die du tun musst.

Den richtigen Hoster wählen

WordPress HostingZunächst muss man sich für einen sehr guten Hosting-Anbieter entscheiden. Das Hosting ist dafür da, dass die Internetseite von überall auf der Welt abgerufen werden kann.

WordPress kann man zwar auf einem günstigen Server laufen lassen, doch das empfehle ich nicht. Wer bessere Suchmaschinen Platzierungen und eine reibungslose Funktionalität seiner WordPress-Seite haben möchte, sollte sich bei Anbietern umschauen, die sich auf WordPress Hosting spezialisiert haben. Der Vorteil ist dann nämlich, dass die Webseite schnell lädt. Mehr als 50 Prozent der Nutzer suchen Webseiten mit dem Handy auf. Damit eine Website auch bei Nutzung von mobilen Daten des Smartphones schnell lädt, sollte man bei der Wahl des Hostings nicht an der falschen Ecke sparen.

Einige dieser Anbieter bieten sogar die automatische Installierung von WordPress an, wodurch dieser Schritt einem innerhalb Sekunden abgenommen werden kann.

WordPress Installation

Nachdem man den richtigen Hoster gewählt hat, muss man WordPress auf seinem Webspace installieren. Wie eben erwähnt, hat man bei spezialisierten Anbietern den Vorteil, dass man WordPress schnell per Mausklick installieren kann.

Bei anderen Anbietern muss man WordPress manuell installieren. Das ist aber auch nicht sehr schwierig und mit ein wenig Mühe machbar.

WordPress Basis Einstellungen

Nachdem WordPress installiert wurde, muss man ein paar Einstellungen am System vornehmen. Diese Einstellungen sind dafür da, dass man seine WordPress-Homepage von Anfang an so einstellt, dass die Website sicher ist und auch Basis-Einstellungen vorgenommen werden, damit Google die Website bestmöglich interpretieren und in den Suchergebnissen zeigen kann. Eine Webseite, die nicht sichtbar ist, verfehlt nämlich seinen Sinn und Zweck.

Das richtige Theme (Design)

Jetzt geht es auch schon mit dem kreativen Part weiter. Nun hat man die Qual der Wahl, sich für ein Design zu entscheiden. Man kann sich ein kostenloses Design aussuchen. Zur Auswahl stehen unzählige WordPress Themes (siehe Bild). Man kann aber auch direkt ein Premium Theme kaufen. Die kostenlosen Varianten sind in der Funktionalität und in den Einstellungsmöglichkeiten nur ausreichend.

Wer gewisse Ansprüche hat, kann sich ein kostenpflichtiges Theme kaufen. Diese bieten viel mehr gestalterische Freiheiten und auch von Haus aus gewisse Einstellungsmöglichkeiten einzelner Elemente der Seite.

WordPress Themes
Zur Auswahl stehen unzählige WordPress Themes, die man sich direkt im WordPress-Backend herunterladen kann.

Weitere Einstellungen und wichtige Punkte

WordPress EinstellungenJetzt muss man sich nur noch über die Funktionen und Sicherheit seiner Seite Gedanken machen. Man kann seiner auf WordPress basierenden Website verschiedenste Funktionen verleihen, in dem man Plugins installiert.

Mit Plugins kann man zum Beispiel dafür sorgen, dass die Website DSGVO-Konform wird und ein einfaches Kontaktformular hinzufügen. Es gibt eine Menge kostenloser Plugins, die man ebenfalls direkt innerhalb seiner WordPress Seite installieren kann. Diese besitzen meist nur abgespeckte Funktionen. Um sie komplett freizuschalten, muss man meistens nur ein paar Euro investieren. Je nach Nutzung und Zweck der Homepage macht es manchmal Sinn, auf das Premium Theme zu switchen. Bei ganz einfachen Unternehmensseiten kann man aber auch bei der kostenlosen Variante bleiben.

Fazit

Zummenfassung: WordPress in Kürze erklärt

WordPress ist quasi das Betriebssystem für eine voll funktionsfähige Internetseite für Privatleute, Autoren, Blogger, Unternehmer und größere Unternehmen.

Mit der Hilfe von WordPress kann man auch ohne Programmierkenntnisse und mit etwas technischem Verständnis die eigene Internetpräsenz auf die Beine stellen, die auch noch sehr gut aussieht.

Mit der Hilfe von Themes kann man seiner WordPress-Seite ein tolles Design verpassen und mit Plugins viele Funktionen verleihen. Im internen Bereich (Backend), kann man Texte und Bilder ganz einfach hinzufügen und auch selbst veröffentlichen.

Das Content Management System ist sehr beliebt bei Suchmaschinen, weswegen es über die Jahre sehr populär geworden ist. Nachteil einer auf WordPress basierenden Website ist, dass es eben aufgrund seiner vielfältigen Funktionen sehr wuchtig geworden ist und man dafür ein ziemlich gutes Webhosting benötigt.

Dennoch ist WordPress sehr empfehlenswert und das aktuell beste CMS, welches man bekommen kann. Selbst kostenpflichtige Systeme können damit nicht mithalten.

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