Was ist Hosting? Alles was du wissen musst, einfach erklärt!

Wer seine eigene Website einrichten möchte, trifft irgendwann auf den Begriff „Hosting“, doch was ist Hosting? In diesem Beitrag erkläre ich dir die genaue Bedeutung und warum du unbedingt Hosting benötigst, um deine Website online zu stellen.

Hosting ganz einfach erklärt: Ein Webhoster besitzt mehrere spezielle Computer. Diese werden in der Fachsprache als Server bezeichnet. Diese befinden sich in einem riesengroßen Raum (Rechenzentren) und sind 24 Stunden lang am Tag in Betrieb. Server sind über das Telefonnetz mit anderen Servern verbunden.

Eine Website wird eben genau auf solche einem Server gespeichert. Wenn man die Website aufrufen möchte, muss man die Domain im Browser eingeben. Dein PC oder Handy verbindet sich dann mit dem Server und ladet die Inhalte auf dein Bildschirm.

Im Umkehrschluss bedeutet das natürlich, dass du ohne einen Server keine Website über das Internet zum Abruf bereitstellen kannst. Darüber hinaus gibt es viele Unterschiede beim Webhosting. Diese wären Shared Hosting, virtueller Server oder dedizierte Server. Keine Sorge, wenn dir die einfache Erklärung nicht gereicht hat, gehe ich nun etwas tiefer ins Detail.

Was ist Webhosting – genaue Definition

Du hast sicherlich mit Word, oder Excel gearbeitet. Das sind Dateien, die du auf deinem Rechner speicherst und darauf zugreifst, wenn du dir die Inhalte ansehen oder bearbeiten willst. Eine Webseite besteht auch aus digitalen Dokumenten. Zum einen handelt es sich um ein HTML-Dokument, eine CSS-Datei und eine Javascript-Datei. Der Abruf funktioniert ähnlich, wie wenn du Dateien auf deinem Rechner abrufen willst.

Was ist Webhosting

Durch Webhosting werden die Dateien, aus denen eine Website besteht (HTML-Dokument, Bilder und Texte) online angezeigt. Da der Server immer an ist, kann man zu jeder Zeit und aus jedem Ort der Welt eine Website besuchen.

Welche Hosting Arten gibt es?

Es gibt mehrere Hostingvarianten und meistens kommt es dann letztlich auf das Internetprojekt an, für welches Hosting man sich entscheiden sollte. Die Arten des Hostings sind:

  • Shared Hosting (Geteiltes Hosting)
  • Dedicated (Dediziertes Hosting)
  • VPS
  • Reseller

Die Hosting Arten unterscheiden sich durch die Art, der für den Server verwendeten Technologie, die bereitgestellte Verwaltungsebene und die angebotenen zusätzlichen Dienste. Dazu aber gleich mehr.

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Man mietet oder kauft Speicherplatz von einem Hosting-Anbieter, um eine Website im World Wide Web bereitstellen zu können. Website-Inhalte wie HTML, CSS und Bilder müssen auf einem Server gespeichert sein, damit sie online angezeigt werden können.

Was ist ein Server?

Was ist ein ServerEin Server ist ein Computer, der Internetnutzer von überall auf der Welt mit Webseiten verbindet. Man kann seinen eigenen Rechner auch als Server umfunktionieren. Doch der Kosten und Nutzen Aufwand steht bei in keinem Verhältnis, außer es handelt sich dabei um ein groß angelegtes Projekt. Daher greift man lieber zu Webhosting-Anbietern, die sich komplett um die technische Bereitstellung und der Wartung ihrer Server kümmern.

Webhosting-Anbieter verfügen über die Server und entsprechende Software, um Webseiten zu hosten. Hosting-Anbieter haben in der Regel eine Vielzahl von Hosting-Tarifen, wodurch sie verschiedenste Anforderungen abdecken können. Anforderungen können kleine Blogs oder Webseiten sein, bis hin zu großen Organisationen, die Online-Applikationen anbieten (z.B. Online-Verwaltungssoftware, Onlinetool-Anbieter und vieles mehr). Je nach Größe des Internet-Projektes muss man sich für ein entsprechend leistungsfähigeres Hosting entscheiden.

Die Qual der Wahl beim Webhosting

Wenn man eine Online-Präsenz erstellen möchte, ist ein zuverlässiges Webhosting mit starkem Server unerlässlich.

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Webhosting-Anbieter, die wiederum verschiedene Webhosting-Dienste anbieten und unterschiedlich starke oder schwache Server besitzen. Die Auswahl beginnt bei kostenlosem Hosting (nicht empfehlenswert) mit eingeschränkten Möglichkeiten. Dann gibt es kostenpflichtiges Webhosting, die auf verschiedenste Unternehmensgrößen und Anforderungen spezialisiert und bestens vorbereitet sind. Dann gibt es noch spezielle Hosting-Anbieter für WordPress oder Webanwendungen.

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Die Wahl für das richtige Hosting hängt in erster Linie davon ab, was man auf seiner Webseite umsetzen möchte.

Hosting ist nicht gleich Hosting!

Billiges HostingWenn man mit dem Thema Hosting nicht vertraut ist, versteht man die Unterschiede nicht, wodurch unerfahrene Unternehmer/innen sich meistens für die billigste Option entscheiden. Man nimmt an, dass alle Hosting immer gleich ist. Doch das ist nicht so!

Es gibt unzählige Spezifikationen beim Hosting. Unterschiede gibt es bei der Software und bei der Hardware. So sind beispielsweise Server mit SSD-Festplatten schneller als Harddisk-Festplatten Varianten. Des Weiteren gibt es Begrenzungen im Datenvolumen (Traffic) und Speicherplatz, sowie die dahinter stehende Verwaltungssoftware.

Wer sich für kostenloses oder billigstes Hosting entscheidet, darf in Sachen Leistung nicht viel erwarten. Billiges Hosting eignet sich ausschließlich für einfachste Homepages, ohne Kontaktformular, ohne SSL-Verschlüsselung und ohne Anspruch auf Leistungsfähigkeit.

Wie funktioniert Webhosting?

Von Webhosting spricht man, wenn man Dateien vom lokalen Computer auf einen Webserver uploadet. Auf einem Server kann eine Website oder mehrere Webseiten liegen.

Die Ressourcen des Servers (RAM, Festplattenspeicher und Bandbreite) werden den Websites zugewiesen, die ihn benötigen. Während du diese Zeilen liest, hat mein Hosting-Anbieter, automatisch dieses Dokument für dich zur Verfügung gestellt. Jedes Mal wenn du auf „F5“ oder auf das Aktualisieren Symbol im Browser klickst, forderst du dieses Dokument erneut an.

Die Aufteilung der Serverressourcen hängt von der Art des gewählten Hosting-Tarifes ab. Um den geeigneten Hosting-Tarif auszuwählen, muss man die Unterschiede kennen.

Verschiedene Hostingarten genauer erklärt:

Die Auswahl von Webhosting ist vergleichbar mit der Anmietung von Büroflächen.

Welche Bedürfnisse hast du?
Soll es in einem Business-Center sein?
Soll dein Büro die Möglichkeit zur schnellen Expansion bieten, sodass du schnell Büroräume dazu mieten kannst?
Möchtest du die Möglichkeit haben, irgendwann das ganze Gebäude zu mieten?

Diese Überlegungen helfen bei der Entscheidung. Es kommt also ganz auf die Ziele der Website an. Hier kommen die unterschiedlichen Varianten und ihre Bedeutungen:

  • Shared Hosting: Bei dieser Variante teilt man sich mit mehreren Webseiten-Betreibern einen Server. Jeder lädt seine eigenen Inhalte hoch. Man hat aber keinen Einfluss auf seine Nachbarn. Auf dem gleichen Server könnten unter Umständen pornografische oder rassistische Inhalte von anderen Webseitenbesitzern liegen. Das ist die günstigste und meistgenutzte Hosting Variante.
  • Virtual Private Server (VPS): Das ist ein guter Fortschritt gegenüber dem Shared Hosting. Viele mittelständische Unternehmen, oder Shops nutzen dies häufig, da VPS auf einem Server läuft, aber Software-seitig sich wie ein eigener Server verhält.
  • Dediziertes Hosting: Wenn wir wieder den Vergleich zu einem Büro nehmen, ist der dedizierte Server ein eigenes Bürogebäude. Das ist meistens die teuerste Option und für Webseiten geeignet, die Wert auf Zuverlässigkeit und hohe Leistung legen. Selbst mit sehr hohem Besuchervolumen ist man beim dedizierten Hosting bestens bedient. Alle Server-Konfigurationen kann man auf seine Bedürfnisse anpassen.

Webhosting und Domainhosting

Domain Hosting

Bei den meisten Webhosting-Tarifen sind Domains inklusive. Eine Domain ist der Name der Website zum Beispiel: www.MeineWebsite.de

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Den perfekten Domainnamen finden – so geht’s

Sobald man eine Domain registriert, ist diese mit dem Hosting automatisch verknüpft. Nun kann man seine Inhalte (HTML, CSS, Bilder, Datenbanken usw.) auf dem Server hochladen.

Sobald die Dateien der auf dem Webserver hochgeladen wurden, ist der Host für die Bereitstellung der Dateien verantwortlich. Das Domain Name System (DNS) stellt sicher, dass der Website-Browser eine Verbindung zum richtigen Server herstellt.

Was ist DNS?

Wenn jemand die Internetadresse in seinem Browser eingibt, stellt sein Computer über das Internet eine Verbindung zum Webserver her, auf dem sich die Website-Dateien befinden. Der Browser verbindet sich mit der IP-Adresse der Domain, welche wiederum mit dem Domain Name System verknüpft ist. Der Internetnutzer wird auf die von ihm angeforderte Internetseite weitergeleitet.

Den richtigen Webhoster wählen

Bei der Auswahl eines Webhosters hat man die Qual der Wahl.

Mittlerweile gibt es sehr viele Anbieter, die teils sehr ähnliche Leistungen anbieten. Es gibt auch spezielle Webhoster für WordPress, die ihre Leistungen auf ganz spezielle Anforderungen für Content Management Systeme angepasst haben. Zu guter Letzt gibt es Anbieter, die  herausragendes und sehr fortgeschrittenes Hosting bei exzellentem Support anbieten.

Um dir eine kleine Übersicht zu verschaffen, folgen nun die wichtigsten Punkte, die ein guter Webhosting-Anbieter leisten sollte.

Warum für Hosting bezahlen?

Warum für Webhosting bezahlen?

Starkes und zuverlässiges Hosting verursacht dem jeweiligen Betreiber Kosten. Guter Webhosting-Anbieter investieren meist in Hardware und Software und erweitern ständig ihr Leistungsangebot. Zudem hat man die Sicherheit, dass die Verfügbarkeit der eigenen Website hervorragend ist und automatische Backup-Systeme sorgen dafür, dass alles wiederhergestellt werden kann, wenn etwas Mal schief gehen sollte.

Das alles sind Gründe, warum gutes Webhosting nicht kostenlos sein kann. Jetzt gehen wir aber ins Detail.

Zuverlässigkeit

Zuverlässiger WebhosterZunächst einmal ist beim kostenpflichtigen Hosting die Zuverlässigkeit und Auslieferung zu 99 % gewährleistet.

Eine Internetseite muss rund um die Uhr erreichbar sein. Die meisten Hosting-Dienstleister setzen auf zuverlässige Server und stabile Netzwerkverbindungen.

Eine Webseite, die eine schlechte Erreichbarkeit hat, verliert Besucher und somit potenzielle Kunden. Außerdem ist es nahezu ausgeschlossen, dass man dann bei Google gute Rankings ergattern kann. Das wirkt sich natürlich auf den Umsatz stark aus, den man über das Internet generieren kann.

Datentransfer

DatentransferBei jedem Abruf einer Seite muss der Server die im Webspace gespeicherten Daten herunterladen. Im Fachjargon wird dieser Prozess als Datentransfer bezeichnet. Ähnliches kennt man von Smartphone-Tarifen. Wenn mobile Daten aufgebraucht sind, kann man entweder nur mit gedrosselter Geschwindigkeit surfen oder seinen Tarif kostenpflichtig erweitern.

Gute Webhoster bieten unlimitierten Datentransfer (Traffic) an. Somit ist man für größere Werbekampagnen oder plötzlichem Besucheranstieg (wie etwa durch Erwähnung in Medien) gut vorbereitet. Bei kostenfreiem Hosting ist dies undenkbar.

Schnelligkeit

Schnelle Ladezeiten WebsiteEs ist ja nichts Neues das Smartphones sich durchgesetzt haben. Es kann aber für dich neu sein, dass in einigen Branchen bis zu 80 % der Besucher mit dem Smartphone online sind. Webseiten müssen daher sehr gut für Smartphones angepasst werden und dazu noch blitzschnell laden.

Damit eine Webseite sich schnell aufbaut, müssen zum einen Optimierungen an der Website vorgenommen werden und zum anderen muss der Server schnell ausliefern können.

Gute Webhoster optimieren die Software ihrer Server und nutzen schnelle SSD-Festplatten. Bei Billigem oder gar kostenlosen Hostern ist dies unmöglich.

Das Control Panel

Hosting Control PanelDer Zweck eines Control Panels besteht darin, selbst am Server Einstellungen vornehmen zu können. Dazu zählen Wartungsaufgaben, ohne auf den technischen Support warten zu müssen. Auch einfache aber wichtige Änderungen können selbst vorgenommen werden.

Ein „cPanel“ bietet ein einfaches Dashboard zum Verwalten von E-Mail-Adressen, Kennwörtern und grundlegenden Serverkonfigurationen wie zum Beispiel die Änderung der PHP-Version.

Hosting mehrerer Domains

Domains sind wie digitale Immobilien. Der Wert von sinnvollen Domains steigt stetig. Außerdem ist es sinnvoll, mehrere Endungen seiner Hauptdomain zu buchen. Das hat den Vorteil, dass man seinen Konkurrenten keine Möglichkeiten gibt, unter einem ähnlichen Domainnamen ebenfalls sichtbar zu sein.

Bei Hosting-Anbietern kann man mehrere Domains buchen und verwalten. Es macht Sinn, alle anderen Endungen auf die jeweilige Hauptdomain um zu leiten. Beispiel: Wenn du kareon.net oder kareon.org aufsuchst, wirst du umgeleitet auf meine Hauptdomain „www.kareon.de„.

Wenn der Kunde also statt .de etwas anderes als Domain Endung eingibt, oder ohne Bindestrich die Domain in den Browser eintippt gelangt dieser dennoch auf die Haupt-Webseite.

Email Adressen

E-Mail AdresseHeutzutage gehören E-Mail Adressen ebenfalls zum Standard-Portfolio eines Hosters.

Im Control Panel kann man mehrere E-Mail Adressen anlegen und verwalten. Bei kostenfreien Hostern ist so was ausgeschlossen, oder in der E-Mail wird automatisch Werbung eingeblendet, auf die man keinen Einfluss hat.

Eine E-Mail Adresse mit der jeweiligen Domain wirkt wesentlich professioneller und unterstützt das Corporate Design. Die Verwendung einer Gmail, oder Gmx E-Mail Adresse ist für die private Nutzung optimal, für das eigene Geschäft ist es jedoch nicht empfehlenswert.

Technischer Support

Der technische Support ist eines der wichtigsten Punkte beim Hosting.

Moderne Websites benötigen eine Datenbank und verfügen über kleinere und größere Programmierungen. Diese können immer wieder Probleme verursachen, oder Datenbanken können abstürzen. Technische Probleme gehören also keiner Seltenheit an.

Für solche Fälle bieten Webhosting-Unternehmen einen technischen Support an, wo man mit ein wenig Unterstützung alle Probleme schnell beheben lassen kann.

Was kostet Hosting?

Was darf Hosting kosten?

Hier kann man Webhosting mit einem Neuwagen vergleichen. Man bekommt alle notwendigen Extras, wenn man bereit ist zu zahlen. Das bedeutet aber nicht, dass man pauschal das Beste vom Besten benötigt.

Wie bereits im Beitrag erwähnt, kommt es darauf an, welches Ziel man mit seiner Internetseite verfolgt. Kleine, lokale Unternehmen, benötigen natürlich nicht die gleiche Leistung wie eine große Website mit vielen Funktionen und Online-Programmen.

Hier sind ungefähre Beträge was Webhosting kosten darf:

  • Kleine Websites mit wenig Besuchern: 8 Euro pro Monat
  • Mittelgroße Webseiten oder Nischenseiten: 15 Euro pro Monat
  • Große Websites: 25 Euro pro Monat
  • Sehr große Webseiten mit vielen Funktionen und Skripten: 100 Euro pro Monat.
  • Websites für mittelständische Unternehmen: 200 bis 1000 Euro pro Monat und mehr (eigene Server)

Die meisten Hosting-Anbieter beinhalten frei wählbare Domains und ausreichendem Speicherplatz mit bis zu 1.000 E-Mail Adressen.

Leser dieses Beitrags fragen sich auch:
Was kostet eigentlich eine Homepage? Mehr dazu hier.

Was muss modernes Hosting heutzutage alles können oder beinhalten?

Im Wandel der Zeit stiegen auch die Anforderungen an Webhosting Anbietern. Heutzutage muss Hosting mehr können als nur ein wenig Speicherplatz für Websites anzubieten. Zwar ist die folgende Auflistung etwas kostspielig, jedoch gehört es dazu, da heutzutage die Anforderungen an Websites stark gestiegen sind. Hier ist eine Auflistung der wichtigsten Spezifikationen beim Webhosting:

SSD Festplatten

SSD Festplatten bei HostingÄhnlich wie bei modernen PCs oder Notebooks setzen gute Webhoster mittlerweile vermehrt auf SSD Festplatten bei ihren Servern. Die Vorteile liegen klar auf der Hand. SSD-Festplatten laden blitzschnell und sind sicherer als HDD-Festplatten.

Harddisk Festplatten sind in die Jahre gekommen und sind im direkten Vergleich langsamer als moderne Solid State Speicherplätze. Schneller Speicher ist mittlerweile sehr wichtig geworden, da es ein indirekter Google-Ranking-Faktor ist.

SSD Datenbanken

Moderne Websites benötigen Datenbanken, um zu funktionieren. Auf der Datenbank werden alle Informationen der Website gespeichert und für den Abruf bereitgehalten. SSD Datenbanken sind aus demselben Grund so wichtig wie SSD Festplatten.

SSL Zertifikate (kostenlos)

SSL VerschlüsselungModerne Webhosting Tarife sollten SSL-Zertifikate mit anbieten. Mit einem SSL-Zertifikat werden Website Daten verschlüsselt übertragen, sodass es Hacker schwer haben, Daten während der Übermittlung abzufangen.

Seit Mitte 2018 ist die neue Datenschutzgrundverordnung in Kraft getreten, welches Webseitenbesitzer verpflichtet, Daten zu verschlüsseln, tut man dies nicht vereinfacht man es Hackern, sensible Daten seiner Kunden abzugreifen, und zudem drohen teure Abmahnungen.

Neueste PHP Versionen

PHPUm den aktuellen Anforderungen des Internets gerecht zu werden, benötigen Websites heutzutage viele verschiedenen Funktionen.

Damit Funktionen (Webanwendungen) auch wirklich auf der Website funktionieren können, muss Webhosting auch verschiedene Programmiersprachen wie PHP beherrschen.

Auch für CMS-Systeme wie Joomla oder WordPress, muss der Server PHP ausführen können. Moderne Webhosting Tarife bieten genau das an.

Cronjobs

Mithilfe von Cronjobs werden zuvor festgelegte Tests an Skripten oder Webanwendungen automatisiert im Hintergrund getestet. Dies ist wichtig bei Webseiten beziehungsweise Shops, die zum Beispiel einen Mitgliederbereich haben. Cronjobs testen dann die Funktionalität (oder andere Dinge) der Anwendungen. Sollte etwas nicht funktionieren, bekommt man einen Hinweis und kann schnell das jeweilige Problem beheben.

Backups

Backups beim HostingModerne Webhoster bieten automatisierte Back-ups an, um die Website bei Hackangriffen schnell wieder reparieren zu können.

Gerade bei hart umkämpften Branchen mit vielen Mitbewerbern ist dies Pflicht, denn nicht selten versuchen Konkurrenten einen zu schaden.

Wenn man jedoch einen Webhoster wählt, der Backups automatisiert anlegt, kann man mit wenigen Mausklicks seine Homepage bzw. Shop online stellen.

Server im selben Land der Zielgruppe

Hosting in DeutschlandWie schon bereits eingangs erwähnt, ist die Schnelligkeit einer Website von elementarer Wichtigkeit. Es ist ein indirekter Rankingfaktor.

Wenn ein Besucher eine Webseite aufruft, greift der Browser auf den jeweiligen Server zu und lädt sich die Daten herunter.

Eine Website, die auf einem Server in Amerika liegt, lädt dann langsamer. Der Browser benötigt für den Aufbau der Seite länger. Wenn der Server in deutschen Rechenzentren steht, lädt die Webseite schneller.

Content Delivery Network (CDN)

Ein Content Delivery Network sorgt dafür, dass die Website auf verschiedenen Servern „zwischengespeichert“ wird. Wenn Besucher aus den Vereinigten Staaten eine in Deutschland gehostete Website aufruft, greift er dann nicht auf den deutschen Server zu, sondern einen Server, der mittels CDN so nah wie möglich am Standort eines Besuchers liegt.

Schnell ladende Webseiten sorgen für weniger Absprünge (Besucher die, die Seite schnell verlassen) und das wird von Google als positives Signal für die Website gewertet.

Geringe Anzahl von „Nachbarn“

Bad Neighborhood beim HostingWenn man im Zusammenhang mit Hosting von „Nachbarn“ spricht, sind Webseiten gemeint, die ebenfalls auf dem gleichen Server gespeichert werden. Das ist beim Shared Hosting der Fall, da man mit anderen Nutzern den Server teilt.

Eine geringere Anzahl an Nachbarn, verringert die Wahrscheinlichkeit, dass auf demselben Server schadhafte Webseiten mit pornografischen oder rassistischen Inhalten gespeichert werden (Bad Neighborhood). Denn Server haben ebenfalls eine IP-Adresse und sollten gewisse Server häufig negativ aufgefallen sein, kann Google unter Umständen den jeweiligen Server aus den Suchergebnissen bannen. Wenn dann die eigene Webseite ebenfalls auf solch einen Server liegt, fliegt man aus den Google Suchergebnissen und kann da noch nicht einmal was dafür.

Es gibt zwar nirgendwo eine Bestätigung, dass es ein Rankingfaktor ist, aber in der Vergangenheit haben sich diverse Google Entwickler zu dem Thema geäußert und angegeben, dass man darauf achten sollte, dass die eigene Web-Site auf Servern liegt, die eben solches Klientel nicht haben möchten.

Fazit

Warum gutes Webhosting pflicht ist!

Anhand des Artikels hast du gelesen, warum gutes Webhosting so wichtig ist. Es sollte außer Frage stehen, dass man hier auf biegen und brechen sparen möchte. Bei einem Kostenpunkt zwischen 100 bis 150 € pro Jahr, ist es eigentlich nicht der Rede wert.

Wenn man sein Unternehmen liebt und wachsen möchte und im Internet vernünftig dargestellt werden will, sollte man auch bereit sein diese Summe zu investieren.

Im Vergleich kostet ja schon eine Zeitungswerbung für ein Wochenende bereits 400 bis 500 EUR. Gemessen daran merkt man, dass die Kosten für vernünftiges Webhosting nicht der Rede wert ist.

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